Wer arm ist und Geld braucht, wird von den Behörden in Kategorien eingeteilt. Es gibt arme Kinder, arme Rentner, arme Alleinerziehende, arme Obdachlose und so weiter. Kategorien machen aber nur da Sinn, wo sie berechtigt sind. Dies trifft womöglich zu, beim Sonderbedarf oder zusätzlichen Bedarf von Behinderten. Da kann dann genau ausgerechnet werden, wie hoch dieser zusätzliche Bedarf ist. Andere Formen von kontrollierter Unterstützung sind eher abzulehnen.
Menschen, die z.B. ihre Grundversorgung nicht bewerkstelligen können, in Kategorien zu packen, ist eher ungerecht, ..
- weil dies eine Festschreibung bedeutet, aber die Lebenssituation der Menschen sich täglich ändern kann.
- weil dies scharfe Grenzen zieht, aber das Leben der Leute grundsätzlich flexibel ist.
- weil dies eine Stigmatisierung bedeutet, indem Behauptungen über Personen aufgestellt werden.
- weil dies Menschen unterschiedlich darstellt und so künstlich Unterschiede und eine Kluft zwischen den Bewohnern herstellt.
- weil dies Aussagen für heute macht, die morgen schon wieder falsch sein können.
- weil dies ein Bild von den Bürgern vermittelt, welches sie unvorteilhaft darstellt und eine unnötige Fixierung bedeutet.