Wirtschaft und Arbeit bilden die Grundlage in allen Gesellschaften. Wie sollen wir Wirtschaft und Arbeit gestalten, damit wir alle davon einen Vorteil haben. Heute werden in vielen Ländern diese Fragen so beantwortet, dass es dort einen Arbeitszwang für die Bevölkerung gibt, auf der Arbeitsseite, und in der Wirtschaft nach Wachstum gesucht wird. Und Wohlstand wollen diese Gesellschaftsgestalter nach dem BIP messen.
Aber ist das ausreichend?
Auf der Arbeitsseite ist der Arbeitszwang ein absolutes No-Go. Er widerspricht den Grundrechten und Menschenrechten. Deshalb sollte eine Arbeitswelt nicht darauf aufbauen. Und dennoch geschieht dies. Hier wäre anzusetzen, dass der Arbeitszwang abgeschafft wird. In der Wirtschaft nach Wachstum zu streben, egal ob es Standardwachstum oder grünes Wachstum ist, fördert einen übertriebenen Ressourcenverbrauch, was der Erde und letztlich uns allen schadet? Und Wohlstand einzig nach dem Bruttoinlandsprodukt zu beziffern ist Unfug, wenn wir jeden Tag in unserem Umfeld und auf der Straße, die Armut und das Elend der Leute erleben. Wohlstand muss neu definiert werden, wenn wir fragen, in welchen Gesellschaften wollen wir leben. Wohlstand sollte zu allererst die existenzielle Sicherheit aller Bewohner und letztlich aller Menschen auf der Erde zum Ziel haben, unabhängig von einem Arbeitszwang oder Arbeitspflicht. Das geht aber nicht mit den heutigen Gesellschaftssystemen und da kommt das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) ins Spiel.
Wer eine Gesellschaft im Sinne eines Bedingungslosen Grundeinkommens befürwortet, sollte jetzt aktiv sich für einen Wandel in der Gesellschaftsgestaltung einsetzen und für das BGE sich verwenden.