Jetzt gab es Gerichtsentscheidungen und Verfassungsänderungen, dass jemand das sei, was bei seiner Geburt festgestellt wurde. Also, wenn jemand bei Geburt, ein männlicher Mensch war, gilt das, was er bei seiner Geburt war und es gilt nicht das, was derjenige in späteren Jahren für sich empfindet und wie jemand sich durch Operationen im Laufe seines Lebens verändert.
Dies sind bemerkenswerte Feststellungen und Entscheidungen.
Wodurch sind diese entstanden?
Grundsätzlich will man den Leuten die Freiheit lassen, selbst bestimmen zu können, wer sie sind. Wer also im Laufe seines Lebens sagt, jetzt will ich nicht mehr Mann sondern Frau sein, da soll der Mensch diese Freiheit haben, das dann selbst festlegen zu können.
Aber solche Entscheidungen haben auch praktische Konsequenzen. Wer als Mann bislang nicht in Schutzräume der Frauen eindringen konnte, hätte nach der Selbsterklärung, wer er ist, dann das Recht dazu? Gegen diese de facto Konsequenzen haben Frauenverbände geklagt. Man wollte nicht, dass Personen, die im Laufe ihres Lebens sich umentscheiden, welchem Geschlecht sie angehören wollen, Frauenumkleideräume, Frauenhäuser, Frauentoiletten und Frauen- Sportmannschaften nutzen und dafür berechtigt sind.
Dies scheint auf den ersten Blick ungerecht zu sein und die Freiheit der Wechselwilligen einzuschränken, aber die Originalmenschen (Insbesondere Frauen, die von Geburt an Frauen waren.) hatten wohl den Eindruck, die Gendersache würde die Identität und klare Zuordnung der Geschlechter aushebeln, wogegen sie sich dann entschieden haben.