Wer direkt von Aufgaben betroffenen ist, wird immer häufiger mit in diese einbezogen.
Was heißt das?
Zum Beispiel Selbstbedienungskassen. Statt für die Bezahlung eine weitere Person hinzuzuziehen, bezahlt man selbst. Dadurch werden die Leute in die Kostenreduzierung mit einbezogen. Wer heute noch die gewöhnlichen Haushaltsartikel und Konsumgüter in einem Ladengeschäft einkauft, hat in dem Preis seiner Produkte die Miete und den Lohn des Verkäufers. Wer dann die Preise im Ladengeschäft mit denjenigen im Internet vergleicht, stellt fest, dass die Produkte im Internet in der Regel preiswerter sind, weil Ladengeschäftsmiete und Lohn der Verkäufer fehlen.
Das Gleiche ist dann anzunehmen, bei den Selbstbedienungskassen. Wenn das Unternehmen weniger Lohn zahlen muss, kann es seine Produkte preiswerter den Kunden verkaufen. Aber die Beispiele sind schon längst in anderen Bereichen zu finden. Self-Service Hotels zum Beispiel. Das Einchecken geht mit einem Code, den der Gast zuvor auf sein Smartphone bekommen hat und falls der Gast Infos braucht, ist ein Chat mit einem Mitarbeiter möglich.
In den Städten räumen nicht mehr nur die städtischen Reinigungskräfte den Schmutz weg, sondern alle Bewohner in einer jährlichen Aktion. Und Beete, Grünflächen vor den Wohnhäusern, können von den Stadtbewohnern exklusiv, selbst betreut werden.
Das Ganze macht auch Sinn. Warum sollen nicht diejenigen, die direkt von den Maßnahmen betroffen sind, selbst Hand anlegen, um die Dinge angemessen herzurichten, die sie selbst so gestaltet sehen wollen, in ihrem Interesse.
Und wer jetzt sagt, ja aber da gehen doch Arbeitsplätze verloren, der sollte sich einmal mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) beschäftigen, da wäre die Lösung für den Einkommensverlust zu finden.
Ein anderes Thema, sind zu hohe Mieten. Dieses Problem ließe sich lösen, mit Sozialem Wohnungsbau. Über Jahrzehnte preiswerte Wohnungen, staatlich gefördert, wären mit Leichtigkeit herzustellen, wenn der Wille bei den Beteiligten vorhanden ist.