Samstag, 8. März 2025

Informationen und Nachrichten

Mit Berichten und Mitteilungen umgehen. Wer verbreitet diese. Haben die Verbreiter eigene Interessen, bei der Aussendung von Informationen? Will man die Leute in eine bestimmte Richtung lenken?

Welchen Themenbereich betreffen die Nachrichten? Kann man den Themenbereich selbst einschätzen?

Hat man sich selbst bereits Themenbereiche in der Gesellschaft, erarbeitet? Soziales, Wirtschaft, Ökologie, Gesundheit, Geldsystem, Geschlechterfrage und so weiter. Welche Methoden der Themenbearbeitung hat man entwickelt und angewendet.

Methoden der Themenerarbeitung:
Recherche
Studium
Analyse
Bewertung
Eigenes Urteil, eigener Standpunkt

Wer sich einmal Methoden der Themenbehandlung erarbeitet hat, der kann diese universell anwenden, auf alle Bereiche. Und quasi eine Schnellbewertung vornehmen. 

Wir Menschen sind aber bestimmt nicht leere Gefäße, in das andere einfach etwas hineingießen können, damit wir das glauben. Nicht die Verbreiter von Nachrichten, Informationen, sind die letzte Instanz, sondern immer der einzelne Mensch, der das letzte Wort hat, letztlich entscheidet, was er selbst macht und tut oder nicht unterstützt. 

Wären wir nur leere Gefäße, in das andere Wissen, Meinung, Nachricht und Info bloß reinschütten, dann könnte jeder bloß ein Anhänger, Mitläufer und Fan sein. Weil immer nur die anderen entscheiden, was richtig ist und nie das Individuum selbst. 
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Veröffentlichungen in öffentlich-rechtlichen Medien und Traditionsmedien sind nicht unkommentiert zu übernehmen? Diese Einschätzung entsteht aus eigener Erfahrung. 

Irrtümer bezüglich der Einschätzung dieser beiden Mediengruppen, ergeben sich wie folgt:

- Neutrale Berichterstattung

In den genannten Medien findet keine neutrale Berichterstattung statt. Die heutige Berichterstattung hat immer eine gewisse Staatsnähe und es werden Aktivitäten in der Zivilgesellschaft eher distanziert und oft kritisch begleitet, während bestehende Lösungen und Regelungen mehr Raum und Zustimmung eingeräumt bleibt. Es wird letztlich eine Öffentliche Meinung verbreitet, der man folgen soll.

- Qualitätsjournalismus

Der Begriff ist irreführend, weil er sich zum Beispiel bezieht auf Verbreitung von Aussagen über Vorgänge, Kommentare, Einschätzungen, Bewertungen. Ob es sich dabei um Qualität handelt, ist gar nicht der Punkt. Heute wollen wir wissen, wer bestimmte Aussagen verbreitet und wollen diese Person selbst einschätzen. Zweitens, alle verbreiteten Aussagen werden vom Empfänger derselben bewertet und eingeschätzt und nicht einfach nur übernommen. Erscheinen die Aussagen brauchbar, kann es sein, dass diese Quelle wieder genutzt wird. 

Der Begriff Qualität kommt dabei überhaupt nicht in Anwendung, und ist eine Kreation von Berufs- Nachrichtenverbreitern, gemäß ihrer Selbsteinschätzung. Aber eine berufliche Verbreitung von Nachrichten, entlarvt sich selbst, weil jemand für Geld und im Auftrag für andere, etwas veröffentlicht. Alle Empfänger wissen in dem Moment, dass noch andere Interessen bei der Veröffentlichung von Nachrichten im Spiel sind: Geld und Macht, Einfluss, Manipulation, Parteinahme?

- Wahrheit und Fake News

Die Idee, dass man in den genannten Medien die Wahrheit erfährt, ist absurd? Der Wahrheitsbegriff ist immer relativ. Alle Aussagen, sind eine Annäherung an ein Thema und die Begriffskonstellation ist eher ein Konstrukt der genannten Medien selbst. 

Es geht also gar nicht um Wahrheit und Fake News, sondern um die Behandlung von und den Umgang mit Themen. Und dieses Vorgehen kann bei jeder Person unterschiedlich sein. - Wahrheit und Fake News erscheinen vielmehr als der Versuch, die Ausrichtung und Hinwendung der Empfänger von Output, lenken zu wollen, hin zu bestimmten Begrifflichkeiten, die als wichtig dargestellt sind.

Wenn wir also Nachrichten, Mitteilungen durch die genannten Medien erhalten, werden sie gefiltert, beurteilt, bewertet, gemäß angesammelter Eindrücke in vorigen Fällen.

Paradebeispiel ist das Auftreten der Medien in der Corona-Zeit. Da wirkten sie überwiegend als Sprachrohr der Regierenden. Aber ist das nicht immer der Fall, auch in anderen Bereichen: Soziales, Wirtschaft, Arbeitsmarkt, etc.? 

Montag, 3. März 2025

Selbstbedienung, Selbstgestaltung

 Wer direkt von Aufgaben betroffenen ist, wird immer häufiger mit in diese einbezogen. 

Was heißt das?

Zum Beispiel Selbstbedienungskassen. Statt für die Bezahlung eine weitere Person hinzuzuziehen, bezahlt man selbst. Dadurch werden die Leute in die Kostenreduzierung mit einbezogen. Wer heute noch die gewöhnlichen Haushaltsartikel und Konsumgüter in einem Ladengeschäft einkauft, hat in dem Preis seiner Produkte die Miete und den Lohn des Verkäufers. Wer dann die Preise im Ladengeschäft mit denjenigen im Internet vergleicht, stellt fest, dass die Produkte im Internet in der Regel preiswerter sind, weil Ladengeschäftsmiete und Lohn der Verkäufer fehlen.

Das Gleiche ist dann anzunehmen, bei den Selbstbedienungskassen. Wenn das Unternehmen weniger Lohn zahlen muss, kann es seine Produkte preiswerter den Kunden verkaufen. Aber die Beispiele sind schon längst in anderen Bereichen zu finden. Self-Service Hotels zum Beispiel. Das Einchecken geht mit einem Code, den der Gast zuvor auf sein Smartphone bekommen hat und falls der Gast Infos braucht, ist ein Chat mit einem Mitarbeiter möglich. 

In den Städten räumen nicht mehr nur die städtischen Reinigungskräfte den Schmutz weg, sondern alle Bewohner in einer jährlichen Aktion. Und Beete, Grünflächen vor den Wohnhäusern, können von den Stadtbewohnern exklusiv, selbst betreut werden. 

Das Ganze macht auch Sinn. Warum sollen nicht diejenigen, die direkt von den Maßnahmen betroffen sind, selbst Hand anlegen, um die Dinge angemessen herzurichten, die sie selbst so gestaltet sehen wollen, in ihrem Interesse. 

Und wer jetzt sagt, ja aber da gehen doch Arbeitsplätze verloren, der sollte sich einmal mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE) beschäftigen, da wäre die Lösung für den Einkommensverlust zu finden.

Ein anderes Thema, sind zu hohe Mieten. Dieses Problem ließe sich lösen, mit Sozialem Wohnungsbau. Über Jahrzehnte preiswerte Wohnungen, staatlich gefördert, wären mit Leichtigkeit herzustellen, wenn der Wille bei den Beteiligten vorhanden ist. 

Samstag, 1. März 2025

Wieso arbeiten wir?

Wenn wir Beiträge lesen, in denen die Arbeitswelt beschrieben wird, haben wir oft den Umstand, dass der Arbeitszwang unerwähnt bleibt.

Warum ist das so?

Vielen ist der Arbeitszwang oft nicht bewusst. Sie denken, es sei normal, dass man zum Arbeiten genötigt ist. Aber eigentlich müsste die Entscheidung, was und wie viel man arbeitet, selbstbestimmt sein.

Wenn Menschen sagen, sie würden freiwillig Überstunden machen und sie könnten ja ihren Job aufgeben, wenn er zu belastend ist, dann wird die eigene Lebenssituation schöngeredet? 

Tatsächlich ist es eher so, dass man die Überstunden macht, um den Job zu behalten und nicht gezwungen zu sein, sich wieder einen neuen Arbeitsplatz suchen zu müssen. Und einfach so den Einkommensplatz zu wechseln, ist gar nicht so leicht. Und das wissen die Berufstätigen alle. 

So wird der Arbeitszwang einfach hingenommen, weil er scheinbar dazugehört.

Die Beschäftigung mit dem Bedingungslosen Grundeinkommen (BGE), vermittelt aber einen anderen Eindruck. Wer zur Arbeit genötigt ist, unterscheidet sich eigentlich nicht viel vom gewöhnlichen Sklaven. Auch dieser ist zur Arbeit gezwungen und interessanterweise ist in vielen demokratischen Staaten, die Sklaverei und Zwangsarbeit verboten. Dennoch findet sie statt. Sie ist eben versteckt im Sozial- und Wirtschaftssystem angelegt und in der Arbeitsordnung integriert. So bemerkt man sie gar nicht mehr.